
RADICIN ®
Stickstoffbindung durch Bodenimpfung
Ertragssicherung im Leguminosenanbau
Einsparung bei der Stickstoffdüngung - auch bei der nachfolgenden Kultur
Erhaltung der Ertragskraft des Bodens
Förderung der Bodenfruchtbarkeit
wirtschaftlich und einfach in der Anwendung
Die wertvollen Leguminosen
Zu den Leguminosen gehören die Ackerbohnen, Gartenbohnen, Erbsen, Ginster, alle Kleearten, Lupinenarten, Luzerne, Linsen, Sojabohnen und weitere Arten.
Leguminosen liefern wertvolles Futter und hochwertige Nahrungsmittel. Dabei besitzen Leguminosen die besondere Fähigkeit, den Stickstoff aus der Luft im Stoffwechsel zu nutzen. Sie werden daher nur wenig oder gar nicht mit Stickstoff gedüngt.
Zur Stickstoffbindung sind die Leguminosen jedoch auf die Lebensgemeinschaft (Symbiose) mit ihnen entsprechenden Bakterien angewiesen. Ohne diese wertvollen Helfer kann sich das Ertragspotential der Leguminosen nicht entfalten.
Neben dem eigenen Anbauwert verbessern Leguminosen in der Fruchtfolge die Bodenfruchtbarkeit, sie aktivieren das Bodenleben und fördern durch Stickstoffanreicherung sogar Qualität und Ertrag der nachfolgenden Kultur.
Bodenimpfung mit RADICIN
So wie die Leguminosen die Bakterien brauchen, sind diese ihrerseits auf die Leguminosen angewiesen. Ohne den regelmäßigen Anbau von Bohnen, Erbsen oder Klee geht die Zahl der Stickstoff-bindenden Bakterien im Boden zurück. Die Bodenimpfung mit RADICIN - einem Konzentrat aus lebensfähigen Bakterien - schützt vor Ertragseinbußen im Leguminosenanbau. Schon nach 4 Jahren ohne Leguminosenanbau hat die Zahl der Bakterien so stark abgenommen, daß sie dem Boden wieder zugeführt werden müssen.
Aber auch bei längerfristigem Anbau kann davon ausgegangen werden, daß die Zahl der Stickstoff-bindenden Bakterien durch Schwächung der Stämme allmählich abnimmt. Auch der übliche Einsatz von Pflanzenschutzmitteln kann zu ihrem Rückgang beitragen. Bekannt sind die Klee- bzw. Serradella-Müdigkeit des Bodens. Die Impfung mit RADICIN beugt in diesen Fällen einer Verarmung des Bodens vor.
Das RADICIN-Institut
Schon 1886 gelang es Hellriegel, den Zusammenhang zwischen Stickstoffbindung der Leguminosen und den Knöllchenbakterien zu entschlüsseln. Ungefähr 40 Jahre später wurde das RADICIN-Institut gegründet, das sich seitdem der Erforschung der Agrobakterien in der landwirtschaftlichen Praxis widmet.
Da verschiedene Hülsenfrucht- oder Kleearten auf unterschiedliche Bakterienstämme reagieren, wurden zunächst die optimalen Paarungen bestimmt. Später entwickelte man auch Verfahren zur Züchtung der Stämme und zur Bodenimpfung mit lebensfähigen Stickstoff-bindenden Bakterien.
Als Ergebnisse der Forschungen werden heute kulturspezifische RADICIN -Mischungen angeboten. Die Herstellung von Azotobacter-Kulturen wurde ein weiteres Aufgabenfeld.
Die RADICIN -Forschung hat nicht an Aktualität verloren, wie die Zunahme des ökologischen Anbaus und Forderungen nach Verringerung der mineralischen Düngung belegen.